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Revit auf dem Mac

Seitdem ich wieder ein bisschen mehr reise, fällt es euch zunehmend auf, dass ich auf einem Mac arbeite – und das eigentlich schon seit über 3,5 Jahren. Privat noch viel länger – aber seitdem ist tatsächlich mein einziger Arbeitsrechner ebenfalls ein Mac. Da ich viel Revit nutze, bekomme ich sehr oft die Frage: wie machst du das eigentlich? In diesem Blogpost möchte ich meine Erfahrungen teilen sowie erwähnen, worauf unbedingt zu achten ist.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Macs: die älteren Modelle mit der Intel CPU und die neueren Modelle mit dem Apple Silicon Chip (aktuell M1 – M3). Da Revit unbedingt eine Windows Umgebung braucht, haben wir folgende Möglichkeiten:

  1. Virtuelle Maschine mit Parallels (meine Empfehlung!)
  2. Bootcamp auf den Intel Macs (erlaubt bei jedem Hochfahren die Wahl zwischen MacOS und Windows, habe ich persönlich nie genutzt und würde es auch nicht empfehlen – dann lieber gleich einen guten Windows PC kaufen!)

Zu Bootcamp findet ihr genaue Anleitungen auf der Apple Homepage, in diesem Artikel möchte ich genauer auf meine Konfiguration mit Parallels eingehen, mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Revit in Parallels

Parallels ist eine Virtualisierungssoftware, mit der Windows direkt im MacOS gestartet werden kann – bedeutet aber auch, dass sich MacOS und Windows in diesem Fall die Ressourcen teilen. Wie die Teilung erfolgt, kann selbst geregelt werden und das würde ich tatsächlich immer als Erstes nach der Installation empfehlen, da die Standardeinstellungen sehr minimal sind und Revit nicht glücklich machen. Das sind meine aktuellen Einstellungen, mit denen ich bisher gute Erfahrungen auf meinem MacBook Pro mit M3 Pro und 36 GB RAM hatte:

Ich habe über 3 Jahre auf einem MacBook Pro mit Intel i9 und 64 GB RAM gearbeitet, was wirklich sehr gut funktioniert hat – auch wenn der Lüfter eigentlich fast permanent lief, sobald ich Revit offen hatte. Dennoch würde ich diese Konfiguration nicht mehr empfehlen – die neuen Apple Silicon Macs sind einfach um vielfaches leistungsfähiger.

Seit einigen Monaten arbeite ich nun auf dem MacBook Pro mit dem Silicon Chip – der große Unterschied ist hier die CPU Architektur: Intel i9 basiert auf der x64 Architektur, die nativ von Windows unterstützt wird, während die Silicon Chips auf der ARM Architektur basieren. Apple erreicht mit ARM Prozessoren viel höhere Leistung bei wesentlich niedrigerem Stromverbrauch – allerdings waren die ARM Prozessoren anfangs von Windows nicht gut unterstützt.

Ich hatte kurz nach dem Erscheinen des ersten M1 Pro Macbooks in 2021 ein paar Tests durchgeführt und war sehr enttäuscht, da Revit immer wieder abgestürzt ist – mittlerweile haben allerdings sowohl Parallels wie auch Microsoft große Fortschritte gemacht. Auf der Liste der von Autodesk empfohlenen Hardware taucht zumindest seit Revit 2025 auch Parallels in Kombination mit Apple Silicon auf: https://www.autodesk.com/support/technical/article/caas/sfdcarticles/sfdcarticles/System-requirements-for-Revit-2025-products.html

Meine persönliche Empfehlung: Die Virtualisierung macht nur dann Sinn, wenn ihr Windows “schlank” hält und nur gelegentlich Windows Software braucht. Ich starte Windows z.B. nur dann, wenn ich Autodesk Produkte brauche – aber nutze Microsoft Office und alles andere unter MacOS. Dadurch habe ich die meiste Zeit volle Leistung unter MacOS und mein Windows startet bei Bedarf sehr schnell. Parallels ist mittlerweile auch sehr gut darin, Windows in den Sparmodus zu schicken, wenn es aktuell nicht genutzt wird.


Wenn ihr also nur 2-3 Stunden täglich Windows Software braucht, und euch sonst im MacOS zuhause fühlt, dann ist es auf jeden Fall eine gute Lösung! Ich denke allerdings nicht, dass jemand, der 8h am Tag große Projekte in Revit bearbeitet auf einem Mac glücklich wird – in diesem Fall macht ein guter Windows PC einfach mehr Sinn.

    6 comments
    1. Hi Lejla!
      Ich verwende Revit seit über 10 Jahren mit Parallels auf meinen auch schon älteren MacBooks. Für Schulungen und Vorträge reicht das völlig aus. Das nervigste sind eigentlich nur die dauernden Windows Updates. Für die kommerziellen Projekte würde ich so und so nie einen Laptop verwenden wollen, ohne mind. 2x4K wird man ja blind. Also auch mein Fazit MAcBook mit Parallels funtioniert mit Revit super solange man nicht zu viel damit tun möchte. LG Clemens

      1. Hi Clemens,
        vielen Dank für den Kommentar und deine Erfahrung – freut mich, dass du meine Einschätzung bestätigst! Viele finden es “cool” und ich hatte schon mal einen Fall, dass es mir jemand “nachgemacht” hat – dann aber total unglücklich mit dem Setup war. Ich verwende nunmal seit 20 Jahren MacOS und Revit meistens nur zum Testen oder Screenshots / Videos machen, das ist tatsächlich kein Standardfall.
        Gibt ja auch tolle Windows Laptops – auch wenn mich der M3 jetzt so verwöhnt hat, dass ich zusammen zucke, wenn bei Kollegen im Büro ein Lüfter angeht!
        LG, Lejla

    2. this a comment just to ecourage you and to tell you keep going with what you are doing,, we “BIM users” profoundly need people like you in our community!

      1. Thanks so much, Hussam! Will do my best to share more consistently and I can only encourage everyone else to do the same – we all have something valuable to share and imagine where our industry can get if we all learn from eachother!

    3. Lejla, what size/type of project are you opening and running though? Wouldnt this make a huge difference to whether a mac is sufficent? A small single storey house, an apartment complex, or a multi-level healthcare facility will all require vastly different amounts of processing power.

      1. Hi Jack, I don’t work on overly complex projects and as mentioned actually mostly use Revit for testing and demos.
        Big Revit projects require more RAM and while I would say that Parallels on Silicon Macs does a surprisingly good job with managing this, I would never recommend working on big projects in this environment. Hope this helps!

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